Traditionell fand auch 2019 am Vatertags Wochenende der GPS Eurotour Wettbewerb in Hofhegnenberg statt. Bereits am Donnerstag, dem Feiertag, waren viele Piloten vor Ort um bei schönstem Wetter den Vatertag und das tolle Gelände zu genießen. Am Freitag und Samstag waren dann 19 Piloten aus Deutschland, Österreich, Niederlande, Dänemark und der Schweiz am Start.
Im Unterschied zu den vergangenen Jahren wurde an diesen 2 Tagen „nur“ die 1:3 Scale Klasse geflogen. Es hat sich gezeigt dass es für alle Beteiligten ein gute Sache ist, da man sich nur auf eine Klasse konzentrieren muss. So hatten die 4 anwesenden Schlepp Piloten alle Hände voll zu tun um die 2 Gruppen dann immer rechtzeitig in den 2 Tagen auf die Ausgangshöhe zu bringen.
Nach der Begrüßung von Vorstand Peter Raab und dem Briefing von Wettbewerbsleiter Jürgen Rüb wurde also am Freitag pünktlich um 9.30 Uhr die erste Gruppe gestartet. Leider musste dieser Durchgang nach wenigen Minuten abgebrochen werden, da es unerwartet einen kurzen Regenschauer gab. Das sollte allerdings auch der einzigste bleiben. Um 11 Uhr ging es dann richtig los. Es wurden in der ersten Gruppe 5 Dreiecke geflogen, aber schon die 2. Gruppe konnte durch die beginnende Thermik 8 Dreiecke im Maximum fliegen. So blieb das Wetter auch ziemlich konstant am Freitag, die geflogenen Rundenzahl war zwischen 8 und 12 im Maximum. Am Freitag Abend standen also 4 komplette Durchgänge, sowie die 1. Gruppe des 5. Durchganges als Ergebnis.
Am Samstag früh hat man sich im Pilotenbriefing einstimmig darauf geeinigt nur einen Speed Durchgang zu fliegen, anstelle der 2, die das Reglement bei 8 Wertungsflügen eigentlich vorsieht. Dafür wurde eben eine weitere „normale“ Runde geflogen. Den Speedflug am Vormittag konnte Florian Schambeck mit 167.15 km/h für sich entscheiden.
Bei sehr anspruchsvollen Bedingungen waren die Rundenzahlen am Samstag auch ziemlich konstant bei 9-12 Runden in der Spitze, um die Mittagszeit konnte Holger Genkinger mit 13 Runden dann die höchste Rundenzahl des Wochenendes erzielen.
Das Timing war sehr straff, dafür hat Jürgen Raab in seiner Manier wieder perfekt gesorgt, deshalb konnte am Samstag die Siegerehrung bereits um 16:30 Uhr stattfinden. Trotzdem war für die Mittagspause jeweils ein bekannt leckeres Essen bereits parat, so wurde auch das schnell und zügig erledigt.
Es wurden also insgesamt 7 normale Durchgänge und ein Speedflug an den beiden Tagen geflogen. Auch im 2. Eurotour Wettbewerb der 1:3 Klasse in 2019 ist Florian Schambeck der Sieger geworden, gefolgt von Holger Genkinger und Andreas Kunz.
Eingesetzt wurden unter anderem die folgende Modelle: AN66, ASW17, ASW22, Arcus, ASG32, Quintus sowie der Perlan. Zur Navigation wurde mit allen Systemen geflogen, die aktuell verfügbar sind: Albatros mit Snipe und Raven, Skynavigator, T3000 und Flymate.
Durch die vereinfachte Landeregel die dieses Jahr eingeführt wurde gab es bei den Landungen keine kritischen Situationen, das wurde von den Piloten sehr gut gehandelt. Allerdings wurde es in den Thermikbärten hin und wieder schon sehr eng, trotz der festgelegten Kreisrichtung die jede Gruppe zu befolgen hat.
Vielen Dank nochmals an den F.M.C. e.V. für die tolle Gastfreundschaft, und wir hoffen nächtes Jahr wieder kommen zu dürfen!